Aktuelles aus Zoll- und Außenwirtschaft
Willkommen im Pasani Blog – dem digitalen Hotspot für aktuelles Zollwissen und topaktuelle Zollupdates. Erhalten Sie exklusive Einblicke in gesetzliche Neuerungen, Branchentrends und Pasani News, damit Sie immer einen Schritt voraus sind.

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
WuP
Das Warenursprungs- und Präferenzrecht (WuP) befasst sich mit den Bestimmungen und Regelungen, die festlegen, aus welchem Land eine Ware stammt und welche Zollvorteile oder -nachteile möglicherweise an den Ursprung gebunden sind.
Im Rahmen des Warenursprungs- und Präferenzrechts gibt es verschiedene Abkommen und Regelwerke, wie beispielsweise Freihandelsabkommen, in denen Vereinbarungen über die Ursprungsregeln und die Gewährung von Präferenzen zwischen den Vertragsstaaten getroffen werden. Die korrekte Bestimmung des Ursprungs einer Ware ist entscheidend, um zu ermitteln, ob sie unter die begünstigenden Regelungen dieser Abkommen fällt und dadurch bestimmte Zollvorteile in Anspruch nehmen kann.
Das Warenursprungs- und Präferenzrecht ist ein komplexes und spezialisiertes Gebiet des Zollrechts, das Unternehmen bei ihren internationalen Handelsgeschäften berücksichtigen sollten, um Kosten zu reduzieren oder Handelsbarrieren zu vermeiden. Es umfasst die Bestimmung des Warenursprungs, die Anwendung von Präferenzregelungen, das Erstellen von Präferenznachweisen, die Beantragung von Zollvergünstigungen und die Einhaltung der entsprechenden rechtlichen Vorgaben.
Weiterlesen

1. Oktober 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zentralamerikanisches Mehrstaatliche Abkommen
Zentralamerikanische Mehrstaatliche Abkommen (englisch: Central American Multilateral Agreement, CAM) ist ein Handelsabkommen zwischen den Ländern Zentralamerikas, nämlich Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama. Das Abkommen zielt darauf ab, die wirtschaftliche Integration zu fördern und den Handel zwischen diesen Ländern zu erleichtern.
Das CAM-Abkommen sieht die Bildung einer Zollunion zwischen den Mitgliedsländern vor, wodurch Zölle und Handelshemmnisse für Waren, die innerhalb der Region gehandelt werden, abgebaut werden. Es enthält auch Bestimmungen zu Ursprungsregeln, Harmonisierung von Zollverfahren und Zusammenarbeit in Bereichen wie Zollvollstreckung und Bekämpfung des illegalen Handels.
Im Rahmen des CAM-Abkommens können Waren, die in der Zollunion hergestellt oder verarbeitet wurden, frei und ohne Zahlung von Zöllen oder anderen Handelsbeschränkungen zwischen den Mitgliedsländern zirkulieren.
Darüber hinaus enthält das Abkommen Mechanismen zur Streitbeilegung, Koordinierung von Zollvorschriften und Zusammenarbeit in Handels- und Zollangelegenheiten.
Es ist wichtig zu beachten, dass das CAM-Abkommen spezifisch für die Region Zentralamerika gilt und sich nicht auf andere Länder oder Regionen außerhalb von Zentralamerika erstreckt. Unternehmen, die im Handel innerhalb des CAM-Zollgebiets tätig sind, sollten sich mit den spezifischen Regeln und Verfahren vertraut machen, die im Abkommen festgelegt sind, und möglicherweise bestimmte Anforderungen erfüllen oder sich als zugelassener Exporteur registrieren lassen, um von den erleichterten Zollverfahren zu profitieren.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zollamtliche Abwicklung
Die zollamtliche Abwicklung ist ein Prozess, bei dem Waren über die Grenzen hinweg transportiert und dabei die zollrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Es umfasst die formalen Verfahren, die bei der Einfuhr oder Ausfuhr von Waren anfallen, einschließlich der Erfassung, Prüfung und Freigabe der Waren durch die Zollbehörden.
Die zollamtliche Abwicklung umfasst verschiedene Schritte, wie die Erstellung und Einreichung von Zolldokumenten, die Zahlung von Einfuhr- oder Ausfuhrabgaben, die Inspektion der Waren durch die Zollbeamten und die Freigabe der Waren zur Weiterbeförderung. Die genauen Anforderungen und Verfahren variieren je nach Land und Art der Waren.
Weiterlesen

1. Oktober 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zollamtliche Aufsicht
Die zollamtliche Aufsicht bezeichnet die Überwachung und Kontrolle von zollrechtlichen Vorgängen und Verfahren durch die Zollbehörden. Dies umfasst die Inspektion von Waren, Dokumenten und Aufzeichnungen, die Überprüfung der Einhaltung von Zollvorschriften und -verfahren, die Erhebung von Zöllen und Steuern sowie die Durchführung von Ermittlungen bei Verdacht auf Verstöße gegen zollrechtliche Bestimmungen.
Die zollamtliche Aufsicht ist wichtig, um die Einhaltung der Zollvorschriften sicherzustellen, den Schutz der öffentlichen Finanzen zu gewährleisten und die Sicherheit in der Lieferkette zu verbessern. Zollbehörden haben das Recht, Unternehmen und Personen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und keine illegalen Aktivitäten durchführen.
Die zollamtliche Aufsicht kann sowohl routinemäßig als auch stichprobenartig erfolgen und kann je nach Art und Größe des Unternehmens sowie der Art der importierten oder exportierten Waren variieren. Unternehmen, die sich an die Zollvorschriften halten und eine gute Compliance zeigen, können von einer schnelleren und weniger umfangreichen zollamtlichen Aufsicht profitieren.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zollpräferenzbehandlung
Die Zollpräferenzbehandlung bezieht sich auf die bevorzugte Behandlung von Waren im Rahmen von Handelsabkommen oder Präferenzsystemen. Diese Systeme ermöglichen es bestimmten Waren, unter erleichterten oder reduzierten Zollsätzen in Länder importiert oder exportiert zu werden.
Im Allgemeinen gewähren Länder Präferenzen, um den Handel mit bestimmten Partnerländern zu fördern, damit Unternehmen Wettbewerbsvorteile genießen und die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt wird. Präferenzen können auf regionaler Ebene (wie EU-Präferenzsysteme) oder auf unilateralen Vereinbarungen basieren.
Um von einer Zollpräferenzbehandlung zu profitieren, müssen Waren bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie etwa den Ursprung in einem bevorzugten Land oder die Erfüllung von bestimmten Kriterien für den Warenursprung. Unternehmen müssen in der Regel Nachweise über den Warenursprung vorlegen, um die Präferenzzollsätze in Anspruch nehmen zu können.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zollpräferenzen, einseitig
Für zahlreiche Entwicklungsländer gelten einseitige Zollpräferenzen, die im Rahmen des Allgemeinen Präferenzsystems für Entwicklungsländer (APS) gewährt werden. Das APS ist eine Handelspolitik der Europäischen Union, durch die bestimmte Entwicklungsländer begünstigt werden, indem ihnen einseitige Zollvorteile gewährt werden.
Diese einseitigen Zollpräferenzen bedeuten, dass bestimmte Waren, die aus den begünstigten Entwicklungsländern in die Europäische Union eingeführt werden, niedrigere oder sogar vollständig reduzierte Zollsätze erhalten. Dadurch sollen die Handelsbedingungen für diese Länder verbessert und ihre wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden.
Das APS hat das Ziel, den Entwicklungsländern den Zugang zum EU-Markt zu erleichtern und ihre Exportezu fördern. Es ist ein Instrument der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit der EU mit den begünstigten Ländern und dient der Unterstützung ihrer wirtschaftlichen Integration in den internationalen Handel.
Um von den einseitigen Zollpräferenzen im APS zu profitieren, müssen die Entwicklungsländer bestimmte Kriterien und Bedingungen erfüllen, die in den jeweiligen Handelsabkommen und Regelungen festgelegt sind. Diese Kriterien können unter anderem soziale, ökologische und verwaltungsbezogene Aspekte umfassen.
Das APS ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des internationalen Handels mit Entwicklungsländernund leistet einen Beitrag zur Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung in diesen Ländern.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
2 Min. Lesezeit
Zollpräferenzmaßnahmen
Zollpräferenzmaßnahmen sind Regelungen, die es bestimmten Waren ermöglichen, unter reduzierten oder sogar vollständig erlassenen Zöllen in ein Land importiert oder aus einem Land exportiert zu werden. Diese Maßnahmen sollen den Handel zwischen bestimmten Ländern oder Regionen fördern und den Marktzugang für Produkte verbessern.
Zollpräferenzmaßnahmen können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:
1. Freihandelsabkommen: Hierbei handelt es sich um Abkommen zwischen Ländern oder Handelsblöcken, in denen Zölle und Handelsbeschränkungen für bestimmte Waren reduziert oder eliminiert werden. Beispiele dafür sind das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) oder das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) zwischen der EU und Kanada.
2. Zollpräferenzsysteme: Einige Länder, insbesondere Entwicklungsländer, gewähren einseitig Zollpräferenzen für bestimmte Waren aus bestimmten Ländern. Diese Systeme sollen den Export und die wirtschaftliche Entwicklung der begünstigten Länder fördern.
3. Allgemeines Präferenzsystem (APS): Das APS ist ein Handelssystem, das von einigen entwickelten Ländern eingerichtet wurde und Zollpräferenzen für bestimmte Waren aus Entwicklungsländern gewährt. Es soll diesen Ländern helfen, ihre Wirtschaft zu diversifizieren und ihre Exportkapazitäten zu verbessern.
Um von Zollpräferenzmaßnahmen zu profitieren, müssen Unternehmen die spezifischen Vorgaben und Regeln des jeweiligen Abkommens oder Systems erfüllen. Dazu gehört oft die Erfüllung von Ursprungskriterien und die Vorlage von Ursprungsnachweisen, um nachzuweisen, dass die Waren aus den begünstigten Ländern stammen.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zollsatz, präferenziell
Ein präferenzieller Zollsatz bezieht sich auf einen reduzierten oder gänzlich entfallenden Zollsatz, der für bestimmte Waren aus bestimmten Ländern oder Regionen gilt. Diese reduzierten Zölle werden in der Regel im Rahmen von Handelsabkommen oder regionalen Integrationsvereinbarungen gewährt, um den Handel zwischen den beteiligten Parteien zu fördern.
Präferenzielle Zollsätze können je nach Vereinbarung und Ware unterschiedlich sein. Es ist üblich, dass der präferenzielle Zollsatz niedriger ist als der allgemeine Zollsatz, der für Waren aus dem Rest der Welt gilt. In einigen Fällen kann der präferenzielle Zollsatz auch ganz entfallen, was bedeutet, dass keine Einfuhrabgaben auf die Ware erhoben werden.
Um von einem präferenziellen Zollsatz zu profitieren, müssen die importierten Waren bestimmte Kriterien erfüllen, die oft als Ursprungsregeln bezeichnet werden. Diese Regeln legen fest, welche Bedingungen ein Produkt erfüllen muss, um als Ursprungsware eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region zu gelten. Die Erfüllung dieser Ursprungsregeln ist in der Regel eine Voraussetzung dafür, dass die Waren in den Genuss der präferenziellen Zollsätze kommen.
Weiterlesen

1. Oktober 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zugelassener Ausführer
Ehemalige Bezeichnung im UZK für eine zulassungsbedürftige Vereinfachung im Ausfuhrverfahren. Derzeit werden bestehende Bewilligungen in Deutschland schrittweise auf die vereinfachte Zollanmeldung umgestellt, wodurch das Prinzip des zugelassenen Ausführers nicht mehr nötig ist, da es denselben Zweck, etwa die automatisierte Überlassung und die Gestellungsbefreiung erfüllt.
Weiterlesen

30. September 2023 ·
1 Min. Lesezeit
Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter
AEO steht für Authorized Economic Operator oder zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (ZWB). Ein AEO ist ein Unternehmen in der internationalen Handelskette, das von den Zollbehörden als vertrauenswürdiger und sicherer Akteur anerkannt wird. Durch die Anerkennung als AEO erlangt das Unternehmen bestimmte Vorteile und Erleichterungen im Umgang mit Zollverfahren und -kontrollen. Dies kann eine schnellere und vereinfachte Zollabfertigung, ein reduziertes Risiko von Zollkontrollen, Priorität bei der Behandlung von Zollverfahren und verbesserte Handelsbeziehungen mit anderen AEOs beinhalten.
Weiterlesen