Einkäufer aufgepasst: Erfolgreich und kostenoptimiert importieren

Patrick Nieveler
News

Der Import von Waren birgt zahlreiche Herausforderungen, insbesondere in zollrechtlicher Hinsicht. Um beim Einkauf nicht nur den besten Lieferanten auszuwählen, sondern auch rechtliche und finanzielle Stolperfallen zu vermeiden, ist fundiertes Wissen rund um Zollabgaben und deren Berechnung essenziell.

Zollabgaben können je nach Produkt, Ursprungsland und spezifischen Regelungen wie Freihandelsabkommen oder Anti-Dumping-Maßnahmen stark variieren. Daher ist es entscheidend, die Grundlagen zu kennen und wichtige Aspekte bei Importgeschäften frühzeitig zu berücksichtigen.

Die Zolltarifnummer: Ihre Grundlage für verlässliche Kalkulationen

Die Zolltarifnummer ermöglicht es Ihnen, präzise zu ermitteln, welche Einfuhrabgaben und Zölle auf Ihre Waren entfallen. Sie bildet das Fundament jeder Zollberechnung und sorgt für Klarheit bei der Kalkulation der Importkosten.

Der Zollwert: Mehr als nur der Rechnungsbetrag

Der sogenannte Zollwert ist die Berechnungsgrundlage für die Zollabgaben. Er geht weit über den bloßen Rechnungsbetrag hinaus und umfasst zusätzliche Kosten, die in der Importkette anfallen können, wie Transportkosten oder Versicherungen. Ein präzises Verständnis des Zollwerts hilft, unliebsame Überraschungen bei der Zollabwicklung zu vermeiden.

Total-Landed-Costs: Der Schlüssel zu fundierten Entscheidungen

Bereits im Ausschreibungsprozess sollten die Total-Landed-Costs – also die Gesamtkosten, die von der Produktion bis zur Lieferung ins Lager anfallen – ermittelt werden. So lassen sich die Angebote verschiedener Lieferanten nicht nur preislich, sondern auch in Bezug auf die damit verbundenen Abgaben und Risiken vergleichen. Zollabgaben stellen eine wichtige Komponente der Total-Landed-Costs dar und müssen bei der Ermittlung unbedingt einbezogen werden.

Lieferbedingung DDP: Warum Vorsicht geboten ist

Die Lieferbedingung DDP (Delivered Duty Paid) birgt erhebliche Risiken. Sie bedeutet, dass der Lieferant nicht nur die Transportkosten und die Organisation der Beförderung übernimmt, sondern auch für die Zollabwicklung sowie die Entrichtung der Einfuhrabgaben verantwortlich ist. Gerade bei Lieferanten außerhalb der EU können dabei erhebliche Probleme entstehen: Viele Lieferanten sind mit den zoll- und steuerrechtlichen Verpflichtungen überfordert, sodass die Ware beim Zoll hängenbleibt.

Aus diesem Grund untersagen einige Unternehmen aus Compliance-Gründen die Nutzung der Lieferbedingung DDP. Um Schwierigkeiten in der Zollabwicklung zu vermeiden, sollte diese Lieferbedingung sorgfältig geprüft und in den meisten Fällen tatsächlich vermieden werden.

Weiterbildung für Einkäufer: Zoll-Know-how als Wettbewerbsvorteil

Um Fehler in der Zollabwicklung zu vermeiden und die richtigen Entscheidungen bei Importgeschäften zu treffen, ist fundiertes Fachwissen unerlässlich. Genau hier setzt unser speziell entwickeltes Online-Training „Zoll für Einkäufer“an.

Das Training bietet:

  • Detaillierte Einblicke in die wichtigsten zollrechtlichen Grundlagen.
  • Praktische Tipps, um Zollabgaben zu optimieren und Stolperfallen zu umgehen.
  • Fallbeispiele aus der Praxis, um die gelernten Inhalte direkt anzuwenden.

Mit diesem Wissen sind Sie in der Lage, souverän mit Lieferanten zu verhandeln, Kosten zu optimieren und rechtliche Risiken zu minimieren.

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